SAFRAN

Geschichte


IDEE - VERSUCH - UMSETZUNG - ERFOLG

Der Safrananbau ist unser Familienprojekt, das am grossen Esstisch in Oberruntigen seinen Anfang nahm. Alles begann mit der Frage, ob Safran eigentlich auch in unserer Region wächst. Nach einer Recherche, entschlossen wir uns, den Anbau der mehrjährigen Krokuspflanze auf unseren Feldern selbst auszuprobieren. Nach vier Jahren Anlaufphase lautete die Antwort: Safran wächst auch in Oberruntigen und zwar ganz hervorragend!

 

2017 pflanzten wir die ersten Bio-Safranzwiebeln aus Frankreich. Von da an tüftelte die ganze Familie, insgesamt vier Generationen, begeistert herum, um die besten Bedingungen für den Safran zu schaffen. Jede Hürde und jeder Versuch haben uns dabei einen Schritt weitergebracht. So gehörten auch Verluste zu unserem Projekt wie zum Beispiel einige Reihen Safranzwiebeln, die von pelzigen Dieben für deren Wintervorrat abgegraben und gebunkert wurden! Durch diesen Prozess lernten wir nicht nur die wunderschöne, violett blühende Pflanze immer besser kennen, sondern entdeckten auch die Vielfältigkeit der Landwirtschaft aufs Neue. Heute gelingt es uns, Safran von bester Qualität zu produzieren. Siehe Laborprüfbericht:

RISOTTO

Geschichte


IDEE - VERSUCH - UMSETZUNG - ERFOLG AUSSTEHEND

In der Vergangenheit war ein von uns gepachteter Acker an der Aare immer wieder von Überflutungen betroffen. Wiederholt mussten wir mit Ernteausfällen und Verlusten rechnen, schliesslich lohnte sich der konventionelle Anbau auf dieser Fläche nicht mehr.

Doch die Not macht erfinderisch und der erfolgreiche Safrananbau hat uns bereits ermutigt, neue innovative Wege zu gehen. Deshalb starteten wir im Jahr 2021 ein Pilotprojekt, indem wir das Wasser nutzten, um damit Reis anzubauen. In Zusammenarbeit mit Agroscope Schweiz entstand so in Oberruntigen eine ökologische Anbaufläche für Nass-Reis.

Mit dem Reisanbau können wir die natürlichen Bedingungen des Feldes effizient nutzen und sind zudem einer der ersten Risotto-Produzenten nördlich der Alpen. Besonders freut es uns, mit dem Feuchtgebiet einen Beitrag zur Artenvielfalt zu leisten. Indem die Fläche nicht entwässert wird, entsteht ein neuer Lebensraum für gefährdete Arten wie Laubfrösche und diverse Pflanzen-, Vogel-, Käfer- und Libellenarten, welche ein nasses Habitat bevorzugen.